Fenja vom Altenburger Land stammt vom Züchter Mario Jessat aus Thüringen. Von der Abstammung her ist Fenja ein reinrassiger Deutscher Schäferhund, zu 100% DDR gezogen. Seit Anfang August 2020 liegen die Röntgenbefunde vor. Fenja ist zuchttauglich.
Abstammung: Fenja vom Altenburger Land auf working-dog.com
Laboklin-Gentests zum Download
Ausbildungsstand: BH-VT-IGP
Wesen
Fenja ist eine maskuline, kräftige, graue Hündin mit Charisma – übrigens eine Hündin, mit der man auffällt! Was ihre Größe betrifft, bewegt sie sich mit 61 cm Schulterhöhe bei 29 Kilo an der Obergrenze des Rassestandards. Vom Wesen her ist die ostdeutsche Schäferhündin wesenstark, sozial und freundlich, und leicht zu führen. Sie ist außerdem klar im Kopf und anpassungsfähig. Rassetypisch macht sie aber als Allrounder auch am Sportplatz eine gute Figur. Sie ist dem Menschen zugetan und bei Hunden verträglich. Nichtsdestotrotz bewacht sie ihr Grundstück. Die Hündin kennt Menschenmengen an Bahnhöfen und fährt problemlos U-Bahn, Bus, Straßenbahn und Zug und natürlich auch Auto. Wir haben sie von klein auf an das Wiener Stadtleben gewöhnt. Bei Skatern, Rollerfahrern, Fahrradfahrern, Menschenmengen, Verkehr bleibt sie cool. Fenja ist schussfest. Sie ist sehr schnell und leichtführig beim Erlernen und hat gerne Abwechslung und Action.
Weitere Fotos:
Zuchtpapiere über den ostdeutschen Zuchtverband DHR
Ausbildungsstand: BH-VT-IGP
Unsere Entscheidung für einen DDR gezogenen Schäferhund haben wir nie bereut, und wir möchten diesen Weg auch weiter empfehlen. Vergessen Sie nicht: Mit Ihrer Kaufentscheidung prägen Sie die weitere Zucht auch ein Stück weit mit! Mit dem Ostdeutschen Schäferhund haben wir uns für einen Hund ohne Zuchtfehler entschieden. Von der Anatomie her verfügt diese alte Leistungslinie von jeher über einen geraden Rücken. Dieses Detail war uns sehr wichtig. Zudem fanden wir diese Hunde um einiges schöner, weil sie ursprünglich geblieben sind. Vor allem stehen die Hunde nicht so hoch im Trieb. Sie sind vom Wesen her ruhiger und brauchen weniger Stimulation und Beschäftigung als ein für den Hundesport hochgezüchteter Schäferhund. Insofern zeigt sich die alte DDR-Arbeitslinie des Deutschen Schäferhundes mit den Anforderungen des Berufslebens eher vereinbar als der moderne Sporthund.
Die DDR gibt es nicht mehr, die Schäferhunde von damals aber schon noch. Die meisten Züchter, welche diese alten Blutlinien noch weiterzüchten und bewahren, stammen aus Thüringen und Sachsen. Um einen passenden Deckrüden mit 100% DDR-Blut zu finden, sind von Wien aus 1500 Kilometer zurückzulegen. Deckrüden, die tschechische oder westdeutsche Arbeitslinien mit im Stammbaum haben, gibt es hingegen in unmittelbarer Umgebung von Wien. Der Aufwand für 100% DDR-Blut ist so gesehen um vieles höher, zumal auch bei der Auswahl der Deckrüden sehr umsichtig vorgegangen werden muss.
Rein gezüchtet ist der ostdeutsche Schäferhund selten geworden. Die DDR-Schäferhunde sind Liebhaber-Hunde, die auf der ganzen Welt ihre Fans gefunden haben. Vor allem in den USA befindet sich eine große Population.